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Mädchensprechstunde
Vieles kannst Du zuhause besprechen, das meiste mit Deinen Freundinnen klären, doch manchmal brauchst Du einfach einen freundlichen und erfahrenen Experten. Genau dafür haben wir unsere Mädchensprechstunde eingerichtet In einem vertraulichen Gespräch gehe ich in Ruhe auf deine Bedürfnisse ein. Du kannst den Gesprächstermin alleine oder mit Freund/Freundin, Mutter oder auch in der Gruppe vereinbaren.
Alles bleibt geheim. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und offen sprechen kannst. Alles, was besprochen wird, ist natürlich streng vertraulich und unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht – auch gegenüber deinen Eltern!
Eine gynäkologische Untersuchung gehört normalerweise nicht in unsere Mädchensprechstunde - es geht vielmehr ums erste Kennenlernen, um Fragen rund um Deinen Körper, Liebe, Sex, Verhütung...
Wir freuen uns auf Dich immer nach Terminabsprache. Sprich uns an!
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Krebsvorsorge
Die Früherkennung von Krebserkrankungen ist in den letzten Jahren zu einer wichtigen Errungenschaft der modernen Medizin geworden. Mit modernen Untersuchungsverfahren können bösartige Veränderungen oder deren Vorstufen so früh erkannt werden, dass die unverzügliche Therapie derselben oft Heilung erreichen kann.
Im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen ist die Tastuntersuchung der Gebärmutter, der Eierstöcke und Eileiter, auch die Tastuntersuchung des Enddarmes und die Untersuchung der Brust einschließlich der Lymphknoten der Achselhöhlen in regelmäßigen Abständen enthalten. Es beinhaltet auch den Zellabstrich des Gebärmutterhalses zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Ab dem 50. Lebensjahr wird auch die Untersuchung auf Blut im Stuhl für notwendig erachtet. Dies sind sinnvolle Untersuchungen, die, wenn sie regelmäßig wahrgenommen werden, den Frauen unbestrittene Vorteile bringen. Leider sind Tastuntersuchungen Methoden, die in ihrer Exaktheit begrenzt sind.
Die modernen bildgebenden Verfahren wie z.B. der Ultraschall ermöglichen es jedoch, Veränderungen viel genauer zu beurteilen und wesentlich früher zu erkennen. Zum Beispiel sind Veränderungen an der Gebärmutterschleimhaut nicht tastbar. Ebenso nicht an der Harnblase. An den Eierstöcken, die sehr kleine Organe sind, ist der Tastbefund erst ca. 1 Jahr später auffällig, nachdem man sie hätte durch Ultraschall erkennen können.
Gebärmutterhalskrebs wird u.a. durch Genitalviren, die sogenannten Humanen- Papilloma-Viren verursacht. Eine zunächst völlig symptomlos verlaufende Infektion. Mittels eines speziellen Abstriches kann dies jedoch sehr einfach untersucht werden. Inzwischen gibt es auch ein wesentlich verbessertes Verfahren zur Beurteilung des Gebärmutterhalsabstriches (Dünnschichtzytologie, Thin-Prep), was durch die Technik bedingte Fehldiagnosen des herkömmlichen Verfahrens nahezu ausschließt.
Mammographie und Brustultraschall ermöglichen eine wesentlich frühere Erkennung von Brustkrebs und seiner Vorstufen. Auch gutartige Veränderungen lassen sich so sicher abgrenzen (s. Stichwort Brustkrebsfrüherkennung).
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Erweiterte Krebsvorsorge
Wir bieten Ihnen zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen an, die Ihnen ergänzend zur gesetzlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchung mehr Sicherheit bieten. Diese modernen Methoden einer erweiterten Krebsvorsorge werden jedoch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen getragen (sog. Individuelle Gesundheits-Leistungen).
Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke
Veränderungen der Eierstöcke sind mittels Tastuntersuchung oft erst in einem späten Stadium erkennbar, Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut und Tumoren im Inneren der Gebärmutter sind gar nicht tastbar. Die Ultraschalluntersuchung durch die Scheide (“Vaginalsonographie”) ist ein unkompliziertes und schmerzfreies Verfahren, um Gebärmutter und Eierstöcke genau darzustellen. Veränderungen von Nachbarorganen wie z.B. der Harnblase können ggf. miterkannt werden.
Ultraschalluntersuchung der Brust
Veränderungen der Brustdrüse können durch eine Ultraschalluntersuchung (Mammasonographie) früh erkannt werden. So kann ein Brustkrebs mittels Ultraschall oft sehr viel früher als in der Tastuntersuchung nachgewiesen werden - bei jungen Frauen bzw. bei hoher Gewebedichte sogar früher als mittels Mammographie. Die Ultraschalluntersuchung ist strahlungs- und schmerzfrei.
Dünnschichtzytologie (Thin Prep®)
Hierunter versteht man eine besondere, aufwendige Aufbereitung und Untersuchung des Zellabstriches vom Muttermund. So sind die einzelnen Zellen besser zu beurteilen, und Krebsvorstufen können leichter erkannt werden.
HPV-Abstrich
Gebärmutterhalskrebs und seine Vorstufen ist fast immer die Folge einer Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV). Diese Viren werden durch Geschlechtsverkehr übertragen, über 70 % aller Frauen und Männer werden im Laufe ihres Lebens infiziert. Häufig bildet sich die Infektion von allein zurück. Ist dies nicht der Fall und das Virus verbleibt über Jahre im Körper, besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Gebärmutterhalskrebses. Ein negatives Testergebnis bedeutet hingegen eine hohe Sicherheit, in den nächsten Jahren nicht an einem solchen Krebs zu erkranken. Dieser Abstrich ergänzt, aber ersetzt nicht die regelmäßige Krebsvorsorge mit Zellabstrich vom Muttermund. Die Impfung gegen HPV (Humane Papillomaviren) ist ein wirkungsvoller Schutz gegen den Gebärmutterhalskrebs und liegt uns ganz besonders am Herzen.
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Knochendichtemessung
Osteoporose ist eine Volkskrankheit, ca. 30% aller Frauen erkranken an Knochenschwund. Um das Risiko abzuschätzen, ist zu Beginn der Wechseljahre eine Knochendichtemessung empfehlenswert. Diese führen wir als Ultraschall-Messung (ohne Röntgenstrahlen) durch. Anschließend erhalten Sie eine ausführliche Befundauswertung und bei erhöhtem Risiko besprechen wir mit Ihnen, welche vorbeugenden und therapeutischen Maßnahmen sinnvoll sind.
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Ambulante Operationen
Das Spektrum umfasst z.B.:
• Ausschabungen der Gebärmutter z.B. zur Therapie von Blutungsstörungen
• Konisation bei V.a. Gebärmutterhalskrebs Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie)
• Sterilisation bei abgeschlossener Familienplanung
• Brustoperationen (Probeentnahmen bei gutartigen Knoten)
• Bauchspiegelungen z.B. bei chronischen Unterbauchschmerzen, Zysten, Eierstockstumoren
• Vulva-OP (z.B.Schamlippenkorrekturen, Hymenalsaumkorrekturen)
• Condylomentfernung
• Entfernung von verdächtigen Hautveränderungen u.a.
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Orthomolekulare Medizin
Krankheitsprävention statt Reparaturmedizin
Hilft Zink bei Erkältungen? Schützt Vitamin D vor Diabetes? Hilft Vitamin C bei Gefäßverkalkungen? Welchen Nutzen haben hohe Selengaben bei Krebs?
Trotz der zahlreichen Fortschritte auf dem Gebiet der Medizin steigt die Morbidität und Mortalität zivilisationsbedingter Krankheiten dramatisch an. Schätzungen zufolge sind in den modernen Industrienationen über die Hälfte aller Erkrankungen auf falsche Ernährung und mangelnde Aktivität zurückzuführen.
Wir können Ihnen Antworten geben - übersichtlich, alltagstauglich und wissenschaftlich begründet. Und wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und essenziellen Fettsäuren Krankheiten wirksam vorbeugen können.
Was für Kosten entstehen bei dieser Behandlung?
Die orthomolekulare Medizin wird bisher nicht von den gesetzlichen und nur zum Teil von den privaten Krankenkassen übernommen (je nach Tarif).
Die Kosten setzen sich zusammen aus Beratungszeit, Laborleistungen und Sachkosten.
Bei Interesse melden Sie sich gerne in unserer Praxis.
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Impfungen
Wir führen sämtliche Impfungen bis auf Gelbfieber- und Tollwutimpfungen durch. Die von der STIKO (ständige Impfkomission) empfohlenen Impfungen werden durch die gesetzlichen und privaten Krankenkassen bezahlt. Einige Krankenkassen übernehmen darüber hinaus auch die Kosten für Reiseimpfungen.
Impfungen sind vorbeugende Maßnahmen gegen verschiedene Infektionskrankheiten und werden deshalb auch Schutzimpfungen genannt.
Die Impfung gegen HPV (Humane Papillomaviren) ist ein wirkungsvoller Schutz gegen den Gebärmutterhalskrebs und liegt uns ganz besonders am Herzen.
HPV wird über Geschlechtsverkehr übertragen. Aus einer HPV-Infektion des Gebärmutterhalses kann sich eine Krebserkrankung entwickeln. Daher gilt die dringende Empfehlung, alle Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr gegen HPV zu impfen.
Bitte sprechen Sie uns an oder vereinbaren Sie mit unseren Impfberaterinnen einen Termin.
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Schwangerschaftskonfliktberatung
Es kommt jedes Jahr in Deutschland zu über 100.000 Schwangerschaftsabbrüchen. Dies ist sicher eine schockierende Zahl, zeigt jedoch, dass eine ungewollte Schwangerschaft ein Problem ist, mit dem man sich auseinander setzen muss.
Schwangerschaften werden aus den unterschiedlichsten Gründen abgebrochen. Die Gründe sind vielschichtig und beziehen sich häufig auf finanzielle Lebensumstände, Partnersituation, Überlastung, Ängste und andere Dinge.
Voraussetzung ist die Pflicht zur sog. Schwangerschaftskonfliktberatung, die wenigstens 3 Tage vor einem geplanten Schwangerschaftsabbruch durchgeführt werden muss. Dies soll die Entscheidung reifen lassen.
Die Beratung durch speziell geschulte Ärzte und in staatlichen Beratungsstellen soll der betroffenen Frau bei ihrer Entscheidung helfen. So werden z.B. Lösungen in finanzieller Hinsicht erörtert und bei Bedarf andere Konflikte z.B. aus dem privaten Bereich besprochen. Dabei wird selbstverständlich die individuelle Entscheidung der betroffenen Frau respektiert.
Unsere Praxis ist von der Bezirksregierung Hannover als Schwangerschafts-Konfliktberatungsstelle anerkannt.